Eingeringwertiges Anlagegut ist ein Begriff aus der Buchhaltung und bezeichnet solche Anlagegüter, deren Wert im Vergleich zu anderen Anlagegütern relativ gering ist.
Was ist ein geringwertiges Anlagegut? Definition des Begriffs
Ein geringwertiges Anlagegut ist ein Gegenstand, der von einem Unternehmen angeschafft wurde, eine bestimmte Lebensdauer hat und für betriebliche Zwecke genutzt wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um Büromöbel, Computer oder Drucker handeln. Der Wert eines solchen Anlageguts ist im Vergleich zu anderen Anlagegütern, wie Produktionsmaschinen oder Autos, gering.
Wie sollten geringwertige Anlagegüter erfasst werden?
Geringwertige Wirtschaftsgüter sollten in den Büchern des Unternehmens genauso erfasst werden wie andere Anlagegüter. Dies kann mit Hilfe eines Anlagenverzeichnisses geschehen, in dem Informationen zu jedem geringwertigen Wirtschaftsgut, wie Name, Wert, Anschaffungsdatum und andere relevante Daten, festgehalten werden.
Bis zu welchem Betrag gilt ein Anlagegut als geringwertig?
Bis zu welchem Betrag ein Wirtschaftsgut des Anlagevermögens als geringwertig gilt, hängt von den in dem betreffenden Land geltenden Vorschriften und der von dem betreffenden Unternehmen angewandten Rechnungslegungspolitik ab. In Polen wird davon ausgegangen, dass ein Anlagegut geringwertig ist, wenn sein Wert 1.000 PLN nicht übersteigt. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich bei diesem Betrag um einen Bruttobetrag handelt, der entsprechend um die Mehrwertsteuer zu reduzieren ist, wenn diese beim Kauf des Anlagegutes erhoben wurde.